Systemarchitektur: Das Fundament einer erfolgreichen Software-Konzeption

Die Definition der Systemarchitektur ist ein entscheidender Schritt in der erfolgreichen Software-Konzeptentwicklung. Als Gesamtheit aller Systemkomponenten und deren Interaktionen legt die Systemarchitektur die Grundlage, wie die einzelnen Teile des Systems zusammenarbeiten, um die gewünschte Funktionalität zu erreichen. Egal ob für CIOs, CTOs oder IT-Leiter, ein solides Verständnis der Systemarchitektur ist entscheidend für den reibungslosen Betrieb und die kontinuierliche Verbesserung von IT-Systemen.

Systemarchitektur
Beispiel einer Systemarchitektur für eine Online-Investment-Plattform

Systemarchitektur vs. Softwarearchitektur

Während die Systemarchitektur das ganze System abbildet, richtet sich die Softwarearchitektur auf Softwaresysteme, also die Komponenten im Gesamtsystem. 

Die Systemarchitektur bezieht sich auf alle Komponenten des Systems, einschließlich Hardware, Netzwerke, Betriebssysteme und Anwendungssoftware. Auch werden alle mit dem System verbundenen Umsysteme berücksichtigt. Die Softwarearchitektur bezieht sich dahingegen auf die Anwendungssoftware, einschließlich des Quellcodes, der Interaktion zwischen den Komponenten der Anwendung und der Art der Datenverarbeitung.

Aufbau einer Systemarchitektur

Der Aufbau ist abhängig vom Zweck des Systems und den benötigten Funktionalitäten. Typischerweise sind die folgenden Elemente enthalten:

  • Übersicht: Eine Übersicht über das System, inklusive einer Definition seiner Ziele und Anforderungen.
  • Komponenten: Eine Liste und Beschreibung aller Komponenten des Systems, inklusive Hardware, Netzwerk, Betriebssystem und Anwendungssoftware.
  • Interaktion: Eine Darstellung der Interaktion zwischen den einzelnen Komponenten des Systems.
  • Schnittstellen: Eine Beschreibung aller Schnittstellen zwischen den Komponenten des Systems, einschließlich der Protokolle und Datenformate, die für die Kommunikation erforderlich sind.
  • Skalierbarkeit: Wie kann das System skaliert werden, um mehr Kapazität oder Leistung bereitzustellen, falls dies erforderlich ist.
  • Verfügbarkeit: Wie kann das System für den Betrieb bereitgestellt und gewartet werden, um eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
  • Sicherheit: Wie kann das System vor Hackerangriffen, Datenverlust oder anderen Sicherheitsrisiken geschützt werden.
 

Was passiert bei schlechter Systemarchitektur?

Eine schlechte Architektur kann zu Problemen führen und das System ist oft schwieriger und damit teurer zu warten und/oder zu verbessern. In der Performance zeigt sich eine schlechte Architektur in langsamen Ladezeiten und unzureichender Kapazität. Die Zusammenarbeit der Entwickler untereinander wird auch deutlich erschwert, da es schwieriger ist, den Code zu verstehen und zu pflegen.

Insgesamt hängt die Qualität direkt mit der Effektivität und Effizienz der Anwendung zusammen und kann daher einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg eines Projekts haben.

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Lando Schebsdat

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