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Wie organisieren Sie den Logistikprozess bei einem Gartencenter-Giganten wie Intratuin? Von der Lagerverwaltung sieht der Kunde wenig, aber hinter den Kulissen wird konstant gescannt, abgebucht und nachgeordert. So profitiert der sich wiederholende Logistikprozess von Automatisierung. Deshalb läuft ein Großteil der Bestellungen bei Intratuin bereits über die interne Bestell-App. 2019 hat LINKIT durch die Entwicklung eines Upgrades bei der Automatisierung geholfen. Eine zentrale Lagerverwaltung mit Low-Code hat die Logistikprozesse deutlich verbessert.
Intratuin ist eines der größten Gartencenter in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Immerhin verfügt der Gartencenter-Gigant über 65 Franchise-Unternehmen. Das Sortiment besteht aus 80.000 verschiedenen Produkten. Diese werden jährlich an 12,5 Millionen Besucher verkauft.
Im Rahmen der Arbeitsvereinbarung müssen die Franchisenehmer alle Bestände direkt bei Intratuin über die Shop-Portal-Anwendung bestellen. Eine Ausnahme bilden Pflanzen und Tiere.
Es fehlten allerdings wichtige Funktionen. So gab es beispielsweise keine Android-App. Außerdem konnte das Personal nicht alle Produktgruppen bestellen. Darüber hinaus war die Integration mit den Barcode-Scannern von Zebra nicht ausreichend. Diese setzen die Mitarbeiter jedoch im Laden und auf Messen ein.
Die Lösung für alle Probleme? Eine multifunktionale Anwendung entwickelt in Low-Code.
Intratuin entschied sich dafür, das Bestellportal mit der Low-Code-Plattform OutSystems komplett neu aufzubauen. „Für die neue App haben wir zunächst alle Prozesse und Bedürfnisse der Kunden formuliert. Also in diesem Fall die kaufmännischen Leiter der Filialen“, erklärt Diana van Eijk, Projektleiterin und leitende OutSystems-Entwicklerin. „Zielstellung war es, alle zugrundeliegenden Systeme über das neue Shop-Portal zu verbinden. Das konnten wir mit dem neu entwickelten SOAP (Simple Object Acess Protocol) von Microsoft BizTalk realisieren.“
Die Zebra-Scanner sind im gesamten Logistikprozess entscheidend. Wird ein Produkt an der Kasse gescannt, dann wird damit direkt eine Nachbestellung registriert. So behält Intratuin immer den Überblick über die Lagerbestände. „Mit der neuen Integration wurden viele sich wiederholende Schritte automatisiert, demzufolge geht alles viel schneller, was früher viel Zeit gekostet hat“ fügt van Eijk hinzu.
Zum Thema Zeit hat van Eijk eine wichtige Botschaft: „Der gesamte Entwicklungsprozess war ursprünglich nach der Wasserfallmethode angelegt, also als ein großes Ganzes. Ich habe versucht, das Projekt Stück für Stück in einen agilen Ansatz umzusetzen. Dadurch wurde die Entwicklung viel schneller. Zusammen mit der an sich schon schnellen Entwicklungszeit von OutSystems konnten wir die Anwendung viel schneller als geplant ausliefern.“
Haben Sie auch eine App, die ersetzt werden muss oder ein Upgrade gebrauchen könnte? Gerne finden wir gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung. Kontaktieren Sie einfach einen unserer Experten für weitere Informationen.
Foto: Marion Golsteijn
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